Die Welt der Fernsehunterhaltung ist ein riesiges Universum, gefüllt mit unzähligen Serien, die um unsere Aufmerksamkeit buhlen. Doch inmitten dieses Trubels gibt es Perlen, die sich durch ihre einzigartige Geschichte, fesselnde Charaktere und tiefsinnige Themen hervorheben. Eine solche Perle aus dem Jahr 2017 ist “The Handmaid’s Tale”, eine dystopische Serie, die auf dem gleichnamigen Roman von Margaret Atwood basiert.
Die Handlung spielt in Gilead, einem totalitären Regime, das nach einer Umweltkatastrophe und
einem dramatischen Rückgang der Geburtenrate in den Vereinigten Staaten entstanden ist. In diesem düsteren Zukunftsbild sind Frauen entmenschlicht und ihrer Rechte beraubt worden. Sie werden in verschiedene Kategorien eingeteilt: Ehefrauen, Mägde, Marthas (Dienstmädchen) und Aunts (Erzieherinnen).
Die Geschichte konzentriert sich auf Offred, eine junge Frau, die gegen ihren Willen zur Handmaid ernannt wurde und gezwungen wird, für den mächtigen Kommandanten Waterford Kinder zu gebären. Elisabeth Moss brilliert in ihrer Rolle als Offred, sie verkörpert die Verzweiflung, den Mut und die Hoffnung der Protagonistin auf eindrucksvolle Weise.
Die Serie zeichnet sich durch eine düstere Ästhetik aus, die die Unterdrückung und Angst perfekt widerspiegelt. Die Kostüme sind schlicht und dienen dazu, die Individualität der Frauen zu eliminieren. Die Architektur ist karg und dient als Symbol für die Kontrolle, die das Regime über sein Volk ausübt.
“The Handmaid’s Tale” geht weit über eine reine Unterhaltungsserie hinaus. Sie regt zum Nachdenken über aktuelle gesellschaftliche Themen an, wie die Rechte von Frauen, die Macht der Religion und den Missbrauch von Autorität. Die Serie zeigt eindringlich, wie leicht demokratische Werte untergraben werden können und wie wichtig es ist, für Freiheit und Gleichberechtigung zu kämpfen.
Neben Elisabeth Moss glänzen auch andere Schauspieler in ihren Rollen:
- Joseph Fiennes als Kommandant Waterford verkörpert perfekt den kalten, berechnenden Tyrannen.
- Yvonne Strahovski als Serena Joy, die Ehefrau des Kommandanten, ist eine vielschichtige Figur, die sowohl Opfer als auch Täterin ist.
- Samira Wiley als Moira, Offreds beste Freundin, verkörpert den Kampfgeist und die Hoffnung auf ein besseres Leben.
Die Serie “The Handmaid’s Tale” wurde für ihre herausragende Qualität mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter Golden Globes und Emmys. Sie zählt zu den erfolgreichsten Serien der letzten Jahre und hat ein breites Publikum begeistert.
Warum sollte man sich “The Handmaid’s Tale” ansehen?
- Spannende Geschichte: Die Serie hält die Zuschauer von Anfang bis Ende in Atem.
- Starke Charaktere: Elisabeth Moss und ihre Kollegen liefern beeindruckende Leistungen.
- Relevante Themen: Die Serie regt zum Nachdenken über wichtige gesellschaftliche Fragen an.
- Hohe Produktionsqualität: Bildgestaltung, Musik und Schnitt sind auf hohem Niveau.
Die Handlung wird durch Flashbacks angereichert, die Offreds Leben vor Gilead zeigen und so ein besseres Verständnis ihrer Situation ermöglichen. Auch die anderen Figuren haben eine komplexe Vergangenheit, die sie zu den Menschen macht, die sie sind.
“The Handmaid’s Tale” ist keine leichte Unterhaltung. Die Serie ist brutal ehrlich und zeigt die Grausamkeit der Unterdrückung ohne Umschweife. Doch genau diese Ehrlichkeit macht die Serie so fesselnd und wichtig.
Die wichtigsten Charaktere im Überblick:
Charakter | Schauspieler | Rolle |
---|---|---|
Offred | Elisabeth Moss | Eine Handmaid, die gegen ihren Willen zum Kinderkriegen gezwungen wird |
Kommandant Waterford | Joseph Fiennes | Ein mächtiger Kommandant in Gilead |
Serena Joy | Yvonne Strahovski | Die Ehefrau des Kommandanten, die eine ambivalente Rolle spielt |
Moira | Samira Wiley | Offreds beste Freundin, die für ihre Freiheit kämpft |
“The Handmaid’s Tale” ist ein Muss für alle, die sich für dystopische Geschichten, starke weibliche Charaktere und gesellschaftlich relevante Themen interessieren. Die Serie wird Sie mitreißen, zum Nachdenken anregen und Ihnen lange nach dem Ende der letzten Folge im Gedächtnis bleiben.